Cabletron Systems 7C04-R User Manual Page 1

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Vorbemerkungen
In diesem Artikel ist die Rede von ATM-Backbone,
Modem- und ISDN-Terminalserver, Banyan VINES
PC-Netz sowie von Berlin Research Area Netzwork
BRAIN und Breitband-Wissenschaftsnetz B-WiN.
Diese netzspezifischen Begriffe sind besonders jenen
Lesern geläufig, die Netze planen und administrieren
oder sich aus anderen Gründen besonders für sie inter-
essieren. Den Netzbenutzer müssen solche Interna
nicht vorrangig kümmern. Der ideale Zustand ist es,
wenn das Netz lokal und weltweit so schnell, sicher und
einfach zu nutzen ist, daß man es nicht bemerkt. Dies
ist, wie die Erfahrungen zeigen, praktisch kaum zu er-
reichen. Es ist deshalb zum einen wichtig, einen Ein-
druck vom enormen Aufwand zu haben, der für die
Netzentwicklung betrieben werden muß, um die oft
schon zur Gewohnheit gewordene Nutzung moderner
Informations- und Kommunikationsdienste für eine
immer größer werdende Anzahl von Anwendern zu er-
möglichen. Zum anderen ist es von Bedeutung, durch
eine vernünftige Nutzung das Gesamtnetz nur soweit
wie nötig zu belasten. Dies betrifft vor allem die Arbeit
im Netz über den unmittelbaren lokalen Bereich hin-
aus. Die Netzkategorien LAN, MAN, WAN (Local-,
Metropolitan-, Wide Area Network) verschwimmen
hinsichtlich der verfügbaren Bandbreiten immer mehr.
Die typische Bandbreite größerer Wissenschaftsein-
richtungen zum Internet (in unserem Fall zum WiN) lag
Anfang vorigen Jahres noch bei 2 Mbit/s. Sie ist in-
zwischen auf 10-34 Mbit/s gestiegen, maximal sind
zur Zeit für den Anschluß von Einrichtungen
155 Mbit/s möglich. Damit ist die Bandbreite der
WANs der der lokalen Netze ebenbürtig. Wir haben
heute sogar die Möglichkeit, in Zeiten geringer Netz-
last von der HU aus mit der heute noch typischen Ge-
schwindigkeit lokaler Netze (10 Mbit/s) mit Einrich-
tungen in den USA zu kommunizieren. Dies kann da-
zu verführen, Weitverkehrsnetze und Stadtnetze wie lo-
kale Netze zu benutzen. Das ist nach solch einem
Bandbreitenzuwachs, wie wir ihn in der letzten Zeit er-
fahren haben, sicher zunächst einmal möglich und
könnte noch dadurch unterstützt werden, daß wir die
Benutzung des Wissenschaftsnetzes zwar teuer, aber
pauschal bezahlen, d. h. der Endnutzer wird nicht ent-
sprechend seiner genutzten Bandbreite „zur Kasse ge-
beten“ (wofür es im Ausbildungs- und Wissenschafts-
bereich sicher auch gute Gründe gibt).
Jeder Netzausbau ist mit dem Aufbau neuer Verbin-
dungsstrecken, mit neuer Technik und mit Personalauf-
wand verbunden, was von den nutzenden Einrichtungen
zu bezahlen ist; jedoch wurde jeder Netzausbau noch
sehr schnell vom steigenden Kommunikationsvolumen
eingeholt. Man sollte aus den angedeuteten Gründen
deshalb besonders bei einer bandbreitenintensiven
Kommunikation über das lokale Netz hinaus prüfen, ob
die Kommunikation notwendig ist oder z. B. durch an-
dere Client-Server-Beziehungen vermieden werden
kann, ob es nähere Ziele (z. B. ftp- oder news-Server)
gibt, von denen gleiche Informationen erhältlich sind
oder ob man Cache-Prinzipien benutzen kann (z. B. im
WWW), die den mehrfachen Transport gleicher Infor-
mationen für verschiedene Benutzer vermeiden.
Da wir aber auch bei einer vernünftigen Nutzung um
die ständige Weiterentwicklung der Netze nicht her-
umkommen, nun zu den technischen Informationen des
Netzausbaus.
Ausbau des Backbonenetzes
Wie in den RZ-Mitteilungen Nr. 11 ausführlicher dar-
gestellt, wird an der HU durch die Technische Abtei-
lung und das Rechenzentrum seit Ende 1995 das Back-
bonenetz, d. h. Netzverbindungen zwischen Standorten
der Universität im Rahmen der Baumaßnahmen
HUISDN und HUFDDI, ausgebaut. Hauptparameter
des Datennetzbackbones sind:
- Verbund von 9 Hauptstandorten und 42 weiteren Ge-
bäuden über ein Glasfasernetz
- Verlegung der Glasfaserkabel durch Kabeltrassen der
HU über öffentliches und HU-Gelände
- vermaschte Topologie des Kernnetzes der Haupt-
standorte (hohe Sicherheit) und sternförmiger An-
schluß der Nebenstandorte
- Jeder Hauptstandort ist mindestens über zwei Ver-
bindungen mit dem Backbone verbunden: eine direk-
te Verbindung zum Rechenzentrum und eine Verbin-
dung zu einem benachbarten Hauptstandort.
- vielfasrige Kabel mit Multimodefasern (Standardver-
bindungen) und Monomodefasern (Verbindungen
über 2 km und Verbindungen zu äußeren Netzen)
- geswitchtes Netzwerk auf Basis von Hubs des Typs
Cabletron MMAC Plus an den Hauptstandorten und
Cabletron Smartswitch 7C04-R an einigen Neben-
standorten
- ATM-Basisnetz (Asynchronous Transfer Mode) zwi-
schen den Hauptstandorten mit einer Datenrate von
155 Mbit/s
- ATM-, FDDI- und Ethernet-Switchports zum An-
schluß von Gebäudenetzen und Servern
- LAN-Emulation 1.0 im ATM-Netz
- Die Bildung von virtuellen LANs zwischen beliebi-
gen ATM-, FDDI- und Ethernetports der installierten
Hubs ermöglicht eine Aufteilung der Verkehrsströme
in Broadcastdomains der entsprechenden Ports.
44 RZ-Mitteilungen Nr. 14, April 1997
Netzausbau der HU
Netzausbau an der Humboldt-Universität,
Anschluß an das Wissenschaftsnetz
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VorbemerkungenIn diesem Artikel ist die Rede von ATM-Backbone,Modem- und ISDN-Terminalserver, Banyan VINESPC-Netz sowie von Berlin Research Ar

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Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die Einrichtungoder Veränderung von Netzverbindungen. Aufgeführtsind HUISDN/HUFDDI-Verbindungen mit Realisie-run

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